2011.10.25. – Sieben auf einen Streich!

Schon vor 6:00 Uhr wurden wir wach und unser zweiter Weg führte uns zum nahegelegenen Wasserloch. Leider scheinen die Tiere hier Langschläfer zu sein, denn keines ließ sich sehen. Also wieder zurück ins Zimmer, Morgentoilette und dann zum Frühstück. Dort ging es, ebenso wie beim gestrigen und heutigen Abendessen, recht munter zu. Gedränge, Lärm, Hektik – genau jene Dinge die wir in letzter Zeit auf unseren Gästefarmen überhaupt nicht hatten, und die uns jetzt Kopf- und Bauchschmerzen verursachen.

Apropos Bauchschmerzen: Wie schon geschrieben haben unsere Gedärme irgendetwas nicht richtig vertragen. Auch das tagelange Schlucken von Bioflorin brachte keine Besserung. Ein einheimischer Guide erzählte uns dann etwas über den ‚Schmetterlingsbaum‘ und dass seine dem Schmetterling ähnlichen Blätter bei Bauchschmerzen helfen. Bioflorin daher abgesetzt und zwei Tage hintereinander je zwei Blätter gegessen und schon waren die Gedärme und wir wieder in Ordnung.

Gleich nach dem Frühstück brachen wir mit dem Auto zu einer kleinen Rundfahrt durch den Etosha Nationalpark auf. Von Wasserloch zu Wasserloch führte unsere Fahrt – mit unterschiedlichem Erfolg.

Mal war gar nichts los, mal nur ein paar Vögel, denn gleich eine ganze Zebraherde, oder Giraffen die sich beim Trinken fast die Beine brechen, immer wieder Springböcke, Oryx, Kudus und, als Höhepunkt des heutigen Tages, eine Löwenfamilie.

Sieben Löwen auf einen Platz haben wir dann gesehen. Ein paar Autos die dort geballt herumstanden zeigten uns, dass hier etwas Besonderes sein muss. Wir erkannten im Schatten eines Busches den Löwen und etwas abseits, ebenfalls unter Büschen, zwei Dreiergruppen mit Löwinnen.

Viel Action gab es nicht. Zu heiß war das Wetter und zu faul waren die Tiere. Manchmal erhob sich dann doch die eine oder andere Löwin, wanderte etwas auf und ab um sich dann gleich wieder im Schatten des nächsten Busches zur Ruhe zu begeben. Die einzige Bewegung des Herrn Löwen bestand darin, alle halbe Stunde den Kopf zu heben um zu überprüfen ob noch alle Löwinnen vorzählig vorhanden sind.

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